Dr. Barbara Müllner

Ich bin das dritte Kind nach zwei älteren Brüdern, überwiegend in München aufgewachsen, dort auch Schulbesuch und Studium. Wie in vielen Familien der Nachkriegszeit und des nachfolgenden Wirtschaftswunders gab es klare Regeln, strenge Erziehung, mehr gefühlten als ausgesprochenen

Leistungsdruck, - aber auch keine Vernachlässigung, wunderbare Unternehmungen in der Natur, und u.a. unvergessliche Campingurlaube. Gefühle gab es, getröstet wurde schon, bewusst umgegangen damit eher nicht. Dinge zwischen den Zeilen waren nur bedingt akzeptiert, Esoterik höchstverdächtig.

Ab etwa 12 Jahren meldete sich mein Wunsch, Ärztin zu werden, entweder für Menschen oder für Tiere. Außerdem wollte ich unbedingt Familie und Kinder. Später zeigte sich, dass ich nicht zu denen gehöre, die das alles gleichzeitig unter einen Hut bekommen.

Nach dem Medizinstudium ergab sich als erste Stelle ein Jahr Chirurgie. Nach der Geburt des ersten Kindes habe ich nochmal für ½ Jahr in einer Praxis für Allgemeinmedizin mitgearbeitet, war aber dann ca. 10 Jahre voll und ganz „Hausfrau und Mutter“, mit dann drei Kindern.

Nach einem homöopathischen AHA-Erlebnis beim ersten Kind habe ich nicht mehr, wie noch im Studium, über Homöopathie gelacht, sondern ab diesem Zeitpunkt angefangen, sie zu erlernen.

Mein Verstehen anderer und meiner selbst wuchs mit Systemstellen, alternativen Kursen, aber wahrscheinlich vor allem durch das Leben selbst  mit seinen guten und weniger guten Zeiten/Erlebnissen.

Da es in meiner Familie nicht üblich war, dass eine Frau „nach oder mit den Kindern“ wieder berufstätig wird (das Glück, dazu materiell nicht gezwungen zu sein, hat eben auch wieder einen Gegenpol), war der Wiedereinstieg in den Beruf mit knapp 40 Jahren meine „schwerste Geburt“. Eine Homöopathin gab mir den entsprechenden bestärkenden Schubs. Seitdem war ich immer homöopathisch tätig, habe  mit über 40 Jahren noch den Facharzt für Allgemeinmedizin gemacht und endlich die (heute heftig diskutierte) Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ erhalten, die man eben erst erhielt, wenn man mindestens zwei Jahre schulmedizinisch tätig war.

Vor ca. 10 Jahren kam noch die Ausbildung in Microkinesitherapie dazu. Da ich mehrfach selbst erfahren habe, wie sich hierdurch körperlich oder seelisch wahrgenommene Blockaden in kürzester Zeit lösen können und das Leben wieder lebenswerter , lebendiger und leichter werden kann, ist es mir ein unbedingtes Anliegen, diese Behandlungsmethode zusammen mit der Homöopathie weiterzuverbreiten und anzuwenden.

Die letzten 18 Jahre habe ich Teilzeit in einer Kassenpraxis für Allgemeinmedizin und Homöopathie gearbeitet, daneben zu Hause privat mit der Microkinesitherapie.

Ab Juli 2022 habe ich die Arbeit in der Kassenpraxis beendet und arbeite jetzt ausschließlich in meiner privaten

„Einzimmerpraxis“ in Geltendorf.

Meine Einstellung zu Gesundheit, Krankheit, Heilung u.a. wird deutlich in den Anmerkungen zu den Behandlungsmethoden.