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Homöopathie

– viel diskutiert, Schulmedizin und Pharmaindustrie ein Dorn im Auge und entsprechend bekämpft.

Hier werden „Substanzen“ aus dem Tier-, Pflanzen- und Mineralstoffreich verdünnt und verschüttelt

= „potenziert“, um sie mit mehr Wirkung und weniger Nebenwirkung als die Ausgangskonzentrationen entsprechend der „Ähnlichkeitsregel“  zu „verabreichen“.

 

Wer schon einmal gute Erfahrungen gemacht hat mit Homöopathie, schwört auf sie, die Gegner oder diejenigen, die es einmal erfolglos mit Homöopathie probiert haben, sagen:

Nur Placebowirkung – was soll der Tropfen im Bodensee  - nicht evidence based, - bringt nichts -  gefährlich, wenn eine schulmedizinische Behandlung deshalb unterlassen wird (was natürlich nicht passieren sollte).

Aber wer von den Gegnern hat wirklich Erfahrung mit Homöopathie? 

Und – hilft die Schulmedizin bei jedem ersten Versuch?

Die großen Verdienste der Schulmedizin anerkenne ich ausdrücklich an. Aber wir brauchen beides, Schulmedizin und alternative Medizin; und hier hat die Homöopathie einen wichtigen Platz, neben Osteopathie, auch Microkinesitherapie, und vielen anderen bekannteren und weniger bekannten Methoden.

 

Bei Bedarf/Interesse finden Sie weiter unten unter „Grundbegriffe der Homöopathie“ eine kurze Einführung

in die homöopathische Behandlung.

 

Wichtig für Sie, wenn Sie zu mir in homöopathische Behandlung kommen:

Vor dem vereinbarten Termin für die Erstanamnese 

(ca. 1 ½ bis 2-stündiges Gespräch, in dem Sie Ihre aktuellen Beschwerden körperlicher und/oder seelischer Art beschreiben, aber auch zurückliegende Operationen, „Schwachstellen“ wie z.B. wiederkehrende Bronchitis oder Blasenentzündung,  Familiengeschichte u Krankheiten in der Familie, und Ihren Werdegang) 

erhalten Sie einen Fragebogen, den Sie bitte beantwortet zum Termin mitbringen, außerdem ein Photo von Ihnen. Sollte eine Frage für Sie irrelevant sein, einfach entsprechend kennzeichnen.

Aufgrund Ihres Berichts, der schriftlich beantworteten Fragen und einer computergestützten Ausarbeitung

gibt es dann aus meiner Sicht meist einige in Frage kommende Mittel, die wir beim nächsten Treffen kinesiologisch  an Ihnen testen.

Nach der Einnahme des resultierenden Mittels wird in zeitlichem Abstand anhand Ihrer Befindensänderung beurteilt, ob das Mittel eine Verbesserung bewirkt hat, und ob diese in die richtige Richtung geht (z.B. Migräne besser, dafür aber Depression: Das ist in der Regel die falsche Richtung; Asthma besser, dafür aber Hautausschlag: Das klingt aus homöopathische Sicht gut).

 Es ist also wichtig, dass Sie Veränderungen hinsichtlich Schlaf, Energie, Symptome = Krankheitszeichen beobachten und am besten sogar aufschreiben. Je nachdem wird bei der Folgeanamnese (ca. 6 Wochen nach der Erstanamnese) weiter abgewartet,  oder dasselbe Mittel wiederholt,  oder ein anderes Mittel gegeben. Bei akuten Erkrankungen mit z.B.hohem Fieber wartet man nicht so lange ab bis zur Wiederholung desselben bzw. Gabe eines anderen Mittels - wie bei chronischen Erkrankungen.

Manchmal hilft das erste Mittel schon erheblich, manchmal müssen Patient und Homöopath viel Geduld aufbringen, bis es in Richtung Heilung geht.

 

Nie „heilt“ der Homöopath, das macht immer der Patient selbst bzw. seine „Lebenskraft“.

Diese erhält durch ein passendes Mittel den Anstoß, sich selbst zu heilen bzw. einen Schritt in Richtung Heilung zu gehen („Hilfe zur Selbsthilfe“).

Grundbegriffe der Homöopathie

Wie schon eingangs unter „Homöopathie“ zu lesen, wird zu Beginn einer homöopathischen Behandlung eine Erstanamnese erhoben. Anhand der hierbei erhaltenen Informationen über 

akute Beschwerden, aber auch die Lebensgeschichte dieses Menschen ab Schwangerschaft, über Kindheit, Entwicklung, beruflichen und familiären Werdegang mit überstandenen Krankheiten, Schwachstellen, Traumen, aber auch Eigenschaften, Begabungen , Zielen, Energiezustand,

wird mithilfe eines Computerprogramms nach der „Ähnlichkeitsregel“ („similia  similibus  curentur“, „Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden“) ein passendes Mittel gesucht.

 

Die Ähnlichkeitsregel läßt sich gut am Beispiel der Tollkirsche = Belladonna erklären. Belladonna hilft oft bei akuten Fieberzuständen, meist von Kindern – plötzliche Erkrankung, hohes Fieber, roter Kopf, kalte Hände und Füße bei intensiver Hitze von Kopf und Körper und andere Symptome, z.B. Fieber-Delir.

Diese Symptome = Zeichen würde man auch bei Vergiftungsfällen mit Tollkirsche finden, d.h. ein gesunder Mensch hat (meist versehentlich) Tollkirsche zu sich genommen und reagiert (wenn die Dosis ihn weiterleben läßt) mit Vergiftungserscheinungen.

Kaum eines der o.g. erkrankten Kinder hat jedoch je Tollkirsche gegessen, aber das potenzierte Belladonna hilft, wenn die Symptome auf das „Arzneimittelbild“ = die Symptome von Belladonna hinweisen (was das unpotenzierte Mittel beim Gesunden verursachen kann, kann es – im potenzierten Zustand – beim Kranken heilen).

 

Noch etwas zum Begriff der „Lebenskraft“: Der Mensch, - das Tier natürlich ebenso (bei Pflanzen bin ich kein Ansprechpartner, aber auch hier gibt es Erfolge mittels homöopathischer Behandlung), ist eine Einheit aus Geist, Gemüt – Körper mit den Organen – und der Haut. Die „allem Lebenden innewohnende Lebenskraft“ ist laut Hahnemann, der bewundernswert genau beobachtet hat , stets bemüht, Störungen von der hierarchisch höchsten Ebene (Geist, Gemüt) abzulenken über den Körper mit den Organen auf die Haut; die Haut sozusagen als Blitzableiter. 

Leider gelingt das nicht immer, und so manche Störung bleibt unterwegs irgendwo im Körper stecken,  je nach individueller Schwachstelle und Veranlagung. Die „Lebenskraft“ gibt es – Gottseidank – auch ohne Homöopathie, sie nimmt zu, wenn wir z.B. verliebt sind, sie nimmt ab, wenn wir z.B. in Problemen feststecken oder eine schwerere Erkrankung durchgemacht haben, und sie kann eben auch mit einem passenden homöopathischen Mittel gestärkt werden (das richtige Mittel als „Schlüssel im Schloss zur Lebenskraft“)

 

Homöopathie, richtig angewandt, kann nicht nur bei akuten Erkrankungen helfen, sondern auch bei chronischen Beschwerden. Hier wird es etwas komplizierter, meist reicht ein Mittel nicht aus, oft werden auch Hintergrundmittel gebraucht (meist Nosoden= Mittel, die aus Krankheitserregern oder – produkten hergestellt werden), die vom Homöopathen anhand von Symptomen erkannt werden können, aber auch anhand der Familiengeschichte, insbesondere auch der Krankheiten, die bei den Vorfahren aufgetreten sind wie z.B. Tuberkulose o.a.

Lt. Hahnemann bewirkt die Energie des richtigen Mittels eine künstl. Erkrankung im Patienten, welche die ursprüngliche, natürliche übertrifft und somit „im Gedächtnis der Lebenskraft auslöscht“. Das erklärt die sog. „Erstreaktion“ oder auch „Erstverschlimmerung“: In der ersten Zeit nach der Einnahme kann es sein, dass die vorhandenen Beschwerden sich vorübergehend verschlimmern, ja, auch alte Beschwerden können aufgewirbelt werden, auch ein paar neue Symptome aus dem Arzneimittelbild des verabreichten Mittels können auftauchen. Wenn das verabreichte Mittel ein „passendes“ war, also zumindest ein „simile“ („ähnliches“), wenn nicht sogar das sogenannte „simillimum“ (das ähnlichste Mittel oder „Volltreffer“), werden diese Reaktionen übergehen in einen gebesserten Zustand.

Wer mehr über die Homöopathie erfahren will, sei verwiesen auf G. Vithoulkas, „Medizin der Zukunft“, oder auch in Kurzform auf „Homöopathie pocket“ von Almut Brandl (In diesem Büchlein ist auch eine große Anzahl homöopathischer Mittel beschrieben). Auch von der DHU (Deutsche Homöopathie-Union, Hersteller von homöopathischen Mitteln) gab es immer kostenlose Informationshefte.

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